Remigius: Alte Kollegen und neue Geschichten

Wiedersehen, Rentnertreff
Wiedersehen im Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen. Die Organisatorinnen Grazyna Waloszczyk und Gabriele Baber freuen sich über die vielen Gäste.

70 ehemalige Mitarbeitende des Alexianer St. Remigius Krankenhauses Opladen kamen zum 1. Rentnertreff.

Es ist eine kleine Reise in die berufliche Vergangenheit. Rund 70 Ehemalige waren der Einladung zum 1. Rentnertreff ins St. Remigius Krankenhaus Opladen gefolgt und nutzten die Gelegenheit, Bekanntschaften aufzufrischen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Anita Nienhaus hat Besonderes im Gepäck: 36 Jahre hat sie im St. Remigius Krankenhaus gearbeitet, als Pflegekraft, als Stationsleiterin und zum Schluss in der Pflegedirektion. Und sie hat immer Fotos gemacht. Eine Diashow läuft im Hintergrund und bietet immer wieder Stoff für neue Geschichten. Seit zehn Jahren ist Anita Nienhaus jetzt in Rente, trotzdem fühlt sie sich dem Haus weiterhin sehr verbunden. „Wir hatten hier einen tolle Zeit“, meint sie rückblickend.

Viele Ehemalige sind auch dem Stadtteil Opladen weiterhin sehr verbunden. „Zum Glück“, sagt Gabriele Baber, die gemeinsam mit der stellvertretenden Pflegedirektorin Grazyna Waloszczyk den Stein ins Rollen gebracht und den Nachmittag organisiert hat. „Es war ja nicht ganz einfach, an all die Adressen zu kommen, aber immer wieder hat man Kolleginnen und Kollegen getroffen, die noch Kontakt zu anderen hatten“, sagt Gabriele Baber. Jetzt liegen Listen aus, damit man auch schneller per E-Mail über zukünftige Aktivitäten informieren kann. Denn: „Das haben wir nicht zum letzten Mal gemacht“, verspricht Grazyna Waloszczyk lächelnd.

Auch Iris Hofmann ist unter den Gästen als eine der jüngeren Rentnerinnen. Seit einem Jahr ist sie raus aus dem aktiven Dienst – nach 42 Jahren zum großen Teil in der Orthopädie. „Das war eine schöne Zeit“, sagt sie und erinnert sich an die vielen Aktionen, die man gemeinsam auf die Beine gestellt hat. Sogar einen eigenen Karnevalsverein hatte man gegründet: Die „Vier tollen Häuser“ waren regelmäßig beim Opladener Zoch dabei. Mit der Flut kam dann das Ende: Der Lagerraum wurde überschwemmt, das ganze jecke Equipment unbrauchbar.

Viel hat sich in den letzten Jahren im Gesundheitswesen – nicht nur im St. Remigius Krankenhaus – verändert. Grazyna Waloszczyk und Fast-Rentnerin Marion Scherf – in ein paar Wochen ist es für die Chefarztsekretärin soweit – führten Interessierte durchs Haus. Begleitet von ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und einer Menge Geschichten.

Richtig glücklich sehen Grazyna Waloszczyk und Gabriele Baber aus und lassen ihre Blicke über die große Gästeschar schweifen: „Mit einer solch tollen Resonanz haben wir nicht gerechnet.“