Orthopädie und Endoprothetik
Behandlung des Bewegungsapparates
Die Orthopädie und Unfallchirurgie hat sich zu einem überregionalen Zentrum entwickelt, in dem sämtliche Verletzungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates behandelt werden.
Möglich ist dieses große Spektrum durch drei chefarztgeführte Schwerpunkte.
- Chefarzt Privatdozent Dr. Ralf Decking leitet den Schwerpunkt Orthopädie und Endoprothetik
- Chefarzt Dr. Peter Stolze die Unfallchirurgie und Handchirurgie und
- Chefarzt Privatdozent Dr. Cornelius Jacobs das Wirbelsäulenzentrum
Zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
Der Schwerpunkt Allgemeine Orthopädie und Endoprotheitik ist bereits seit Oktober 2012 EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung, eine der ersten Abteilungen in Deutschland überhaupt, die dieses Zertifkat verliehen bekam.
Angemessene Mobilität auch im hohen Alter
Immer mehr Patienten und Patientinnen beanspruchen die Hilfe der mehrfach ausgezeichneteten Expertinnen und Expertenen, denn durch die steigende Lebenserwartung und zivilisationsbedingte Haltungs- und Verhaltensänderungen nehmen orthopädische Beschwerden immer weiter zu. Durch Fortschritte in der Orthopädie – insbesondere im Bereich künstlicher Gelenke, gelenkerhaltender Operationen und der Arthroskopie – kann bei den meisten Patientinnen und Patienten bis ins hohe Alter eine angemessene Mobilität ermöglicht werden.
Konservative Therapie steht an erster Stelle
Ziel der orthopädischen Behandlung ist es, die Funktionen des Stütz- und Bewegungsapparates mit seinen Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen soweit wie möglich aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen. Grundsätzlich versuchen die Orthopädinnen und Orthopäden, Operationen möglichst zu vermeiden. Deshalb nehmen konservative Therapien einen hohen Stellenwert ein.
Manchmal lässt sich eine Operation aber nicht vermeiden. Vor allem Verschleißerkrankungen (Arthrose) lassen sich so sehr gut behandeln. Um eine Prothese - etwa ein künstliches Hüft- oder ein künstliches Kniegelenk - möglichst lange hinauszuzögern oder zu vermeiden, kommen moderne gelenkerhaltende Operationstechniken zum Einsatz. Ist dennoch ein künstliches Gelenk erforderlich, werden Verfahren und Implantat nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgewählt. Beispielsweise kommen minimal-invasive Techniken oder Navigationssysteme zum Einsatz. Beim Austausch von bereits vorhandenen künstlichen Gelenken kann das Team auf große Erfahrung mit Sonderimplantaten und Knochenaufbau mit einer großen klinikeigenen Knochenbank zurückgreifen.