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Zentrale Aufnahmeeinheit und Notaufnahme

Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen

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Unsere Leistungen

Leistungsspektrum der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

In unserem Haus finden moderne Anästhesieverfahren, eine umfangreiche Intensiv-Versorgung und individuelle Schmerztherapie ihren Platz. 

Die Narkose wird meistens intravenös über eine Kanüle eingeleitet. Sobald die Patientinnen und Patienten schlafen, werden sie über eine Maske oder einen Schlauch beatmet. Der Ärztinnen und Ärzte der Anästhesie halten die Narkose mit Schmerzmitteln und einem Schlafmittel aufrecht, die ebenfalls intravenös oder als Gas über die Atemluft verabreicht werden.

Während der gesamten Narkose werden die Narkosetiefe, die Beatmung und den Kreislauf fortlaufend überwacht. Hierfür kommen EKG, Sauerstoff-Sättigungsmessung, Blutdruckmessung, Überwachung der Muskelerschlaffung, EEG, Kontrolle der Beatmung, eventuelle Überwachung der Urinausscheidung und des zentralen Venendrucks sowie Laborkontrollen zum Einsatz. Bereits während der Narkose werden ausreichend Schmerzmittel für ein schmerzfreies Aufwachen verabreicht.

Bestimmte Operationen können durch vorübergehende Betäubung von Nerven schmerzfrei durchgeführt werden. Im Bereich des Arms erfolgt dies durch eine Injektion im Hals- oder Achselbereich, am Bein durch eine Betäubung der großen Nerven im Bereich der Leiste oder des Oberschenkels. Eine Betäubung im Bereich von Bauch, Becken und Beinen ist über eine sogenannte Spinalanästhesie oder Periduralanästhesie im Bereich der Wirbelsäule möglich.

Häufig wird ein solches Regionalanästhesie-Verfahren mit einer Vollnarkose kombiniert, um nach der Operation die Schmerzen besser zu lindern. Die zu betäubenden Nerven können mittels eines elektrischen Simulationsgeräts oder mit hochauflösendem Ultraschall genau geortet werden. Insbesondere bei schwer Vorerkrankten kann eine Regionalanästhesie die Sicherheit während und nach einem Eingriff verbessern.

Bei Operationen die erfahrungsgemäß mit erhöhtem Blutverlust einhergehen, kann  auf Wunsch bis zu sechs Wochen vor dem Eingriff eigenes Blut gespendet werden. Dieses Blut erhält er dann während oder unmittelbar nach seiner Operation. In Frage kommen für dieses Verfahren insbesondere Operationen mit prothetischem Schulter-, Knie- oder Hüftgelenkersatz.

Eigenblutspenden können aber auch bei größeren Operationen an den  Bauchorganen, an der Wirbelsäule sowie an der Schilddrüse zur Risikominderung beitragen, sofern ein gewisser Blutverlust zu erwarten ist.

Die Eigenblutspende wird in Kooperation mit dem Zentrum für Transfusionsmedizin Breitscheid des Deutschen Roten Kreuzes durchgeführt – eines der führenden transfusionsmedizinischen Zentren Deutschlands.

In den letzten Jahren haben die Methoden des Patient Blood Managements die Eigenblutspende mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt. Beim Patient Blood Management handelt es sich um ein Bündel von Maßnahmen wie Eisengaben vor der Operation, Optimierung der Gerinnung sowie Auffangen und Rückgabe des Wundblutes mithilfe eines sogenannten Cell Saver während der Operation. Dabei wird das eigene Blut aufgefangen, gereinigt und unmittelbar wieder in den Körper zurückgeführt. Mit Hilfe all dieser Maßnahmen und besonders blutungsarmen Operationstechniken kann der Bedarf an Fremdblut-Spenden deutlich reduziert werden.

Nach großen Operationen oder bei erheblichen Erkrankungen müssen die frisch Operierten mitunter auf der Intensivstation überwacht werden. In den meisten Fällen geschieht dies vorbeugend und erhöht die Sicherheit in der Phase nach der Operation. Bei schweren Krankheiten wie Lungenentzündung, Blutvergiftung, Herzinfarkt oder Nierenversagen können mit intensivmedizinischen Maßnahmen die Organfunktionen stabilisiert werden. Hierzu dienen eine besonders intensive Kreislaufüberwachung, künstliche Beatmung, Dialyse bei vorübergehendem Nierenversagen und eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen.

Bei besonders schmerzhaften Operationen versorgt der Anästhesie-Schmerzdienst alle diejenigen, die mittels Schmerzkatheter oder Schmerzpumpe behandelt werden so lange, bis darauf verzichtet werden kann. Zudem unterstützt die Anästhesie und Intensivmedizin andere Fachabteilungen bei Patientinnen und Patienten mit besonders schwierigen oder komplexen Schmerzzuständen bei der Schmerztherapie.

Zusammen mit den anderen Fachabteilungen des Alexianer St. Remigius Krankenhauses Opladen beteiligen sich die Ärztinnen und Ärzte der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie an der notärztlichen Versorgung der Stadt Leverkusen.

Zu unserer Notaufnahme. 

Längst ist das klimaschädlichste Narkosegas aus den OP-Sälen verschwunden und durch eines ersetzt worden, das genauso gut wirkt, sich aber deutlich positiver auf die Klimabilanz auswirkt. Im Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen werden die veratmeten Narkosegase nicht mehr an die Außenluft abgegeben, sonder zusätzlich in Filtern „gefangen“ und können so sogar wiederaufbereitet werden. 89 Prozent der Emissionen bleiben so in dem geschlossenen Kreislauf. Natürlich ohne Schaden für die Patientinnen und Patienten, die genauso gut und tief schlafen wie ohne den Filter.
 


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