Sicherheit für Patientinnen und Patienten
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen
Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten ist für unser tagtägliches Handeln maßgebend. Viele verschiedene Maßnahmen im medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Bereich tragen dazu bei, dass die Sicherheit auf Station und im OP in allen Situationen gewährleistet ist .
Vieles läuft im Hintergrund ab und wird von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen nicht wahrgenommen. Eine Auswahl stellen wir Ihnen hier vor.
Patientenarmband
Das Patientenarmband wurde als zusätzlicher Baustein für die Sicherheit und die eindeutige Indentinfikation der Patientinnen und Patienten eingeführt, die immer älter werden und sich gleichzeitig die Zeit im Krankenhaus dank modernen Operations- und Untersuchungsmethoden immer weiter verkürzt. Aus Gründen des Datenschutzes sind nur wenige Informationen direkt lesbar, weitere werden in einem Barcode verschlüsselt.
Team Time-out
Krankenhäuser lernen aus der Luftfahrt. Beides sind komplexe Systeme, bei denen viele Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen Hand in Hand arbeiten. Aus der Luftfahrt wurde das so genannte Team-Time-Out übernommen.
Time Out – Auszeit – heißt die wichtige Minute vor dem ersten Schnitt. Vor jeder Operation wird anhand einer Checkliste noch einmal überprüft, ob der richtige Patient für den richtigen Eingriff vorbereitet wurde, allen Beteiligten mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt sind, die notwendigen Instrumente vor Ort sind und anderes mehr. Erst wenn alle Positionen abgehakt sind, wird das Skalpell freigegeben und die Operation kann beginnen.
CIRS - Critical Incident Reporting System
CIRS – Critical Incident Reporting System – ist ein weiteres Instrument der Luftfahrt, das in den Krankenhausalltag eingebunden wurde. Kritische Vorkommnisse, Beinahe-Fehler, werden zum Anlass genommen, Abläufe zu hinterfragen und zu optimieren – bevor ein Schaden entsteht. Grundvoraussetzung ist die gute Sicherheitskultur des Hauses.
Über alle Hierarchieebenen hinweg sollen Ereignisse gemeldet werden, ohne dass Sanktionen zu erwarten sind. Schließlich geht es nicht darum, einen Schuldigen zu finden und zu verurteilen, sondern aus kritischen Situationen zu lernen, damit sie nicht wieder auftreten.
CIRS im Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen
Als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland wurde im St. Remigius Krankenhaus Opladen CIRS eingeführt. Die Qualitätsmanagementbeauftragte Katja Badekow ist Mitglied in der CIRS-Gruppe NRW, einer Initiative der Ärztekammern, der Krankenhausgesellschaft NRW, der Kassenärztlichen Vereinigungen und dem Qualitätsinstitut.
Konzept sichere Medikamentengabe
Die Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, dem Netzwerk für eine kontinuierliche Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland, an dem sich viele Expertinnen und Experten beteiligen, können als Basis für eigene Maßnahmen dienen. So beim Konzept für eine sichere Medikamentengabe geschehen.
Für die vier Phasen des Medikationsprozesses (Aufklärung, Verordnung, Verteilung, Verträglichkeits- und Therapiekontrolle) werden in Entwicklungsstufen Merkmale zur Patientensicherheit aufgeführt, in die auch der Barcode auf dem Patientenarmband hineinspielt. So kann beispielsweise der Blutzucker automatisch in die elektronische Patientenakte übernommen werden, so dass Übertragungsfehler ausgeschlossen sind.
Risikobewertungen Dekubitus, Sturz und Schmerz
Die Zeiten, in denen man dachte, es reicht, wenn Pflegende hilfsbereit und zugewandt sind, sind lange vorbei. Auch wenn in der der Pflege im Vergleich zur Medizin erst seit kurzer Zeit, etwa seit der Jahrtausendwende, wissenschaftlich geforscht wird, gibt es bereits zu unterschiedlichen Themen so genannte Expertenstandards. Im Zentrum steht die Frage nach den Bedingungen und Voraussetzungen für eine nachweislich gute Pflegequalität.
Die verbindlichen Orientierungshilfen wurden vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) und dem Deutschen Pflegerat (DPR) in unterschiedlichen Expertengruppen erarbeitet. In unserem Krankenhaus wurden die bereits ausgearbeiteten Expertenstandards zur individuellen Risikobewertung und die sich daraus ergebenden Therapien für die Bereiche Dekubitus, Sturzprophylaxe und Umgang mit akuten und chronischen Schmerzen umgesetzt.
Aktionsbündnis Patientensicherheit
Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten steht im Mittelpunkt jedes qualitätsorientierten Krankenhauses. Hier unterstützt das Aktionsbündnis Patientensicherheit insbesondere durch die Handlungsempfehlungen, die in interdisziplinären Arbeitsgruppen erarbeitet wurden. Diese Empfehlungen wurde auch in unserem Krankenhaus umgesetzt.
Zur Internetseite des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen
An St. Remigius 26
51379 Leverkusen
Telefon 0 21 71/4 09-0
Telefax 0 21 71/4 09-5 20 13
krankenhaus-leverkusen@alexianer-rheinland.de
www.remigius.de
Anfahrt
Das St. Remigius Krankenhaus Opladen liegt in der Stadtmitte von Leverkusen-Opladen, in der Nähe des Bahnhofs und des Busbahnhofs. Daher ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln besonders gut zu erreichen.
Parken
Durch die zentrale Innenstadtlage ist das Parkplatzangebot vor dem Krankenhaus auf der Straße „An St. Remigius” eingeschränkt. Die maximale Parkdauer beträgt zwei Stunden (gegen Gebühr). Weitere Parkmöglichkeiten gibt es im nahe gelegenen Parkhaus. Standort, Öffnungszeiten und Tarife des GBO-Parkhauses Günther-Weisenborn-Straße finden Sie hier.